Die heilpädagogische Übungsbehandlung dient dem Erlernen von Fertigkeiten

Durch ein ausgewogenes Angebot von Übungseinheiten, unter Berücksichtigung der individuell verschiedenen Möglichkeiten der Kinder, werden im Spiel und durch Spiel neue Kenntnisse, Fähigkeiten und sinnvolle Verhaltensweisen in Einzel- und Gruppensituationen geweckt, entwickelt und gefestigt.

Die heilpädagogische Übungsbehandlung ist grundsätzlich auf die Gesamtförderung des Kindes, d.h. auf die Förderung der emotionalen, sensomotorischen, sozialen und kognitiven Fähigkeiten ausgerichtet. Gestörte Teilbereiche (Teilleistungsschwächen) sollen durch ein vielfältiges Angebot an Erfahrungs- und Handlungsmöglichkeiten in der optischen, akustischen sowie taktilen Erfassung und Differenzierung der Umwelt möglichst ausgeglichen werden.

Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist integrierender Bestandteil der heilpädagogischen Übungsbehandlung. (aus „Lehrbuch der heilpädagogischen Übungsbehandlung“ Oy, Sagi)